Kontinuierliche Materialverbesserung in 10 Schritten – ein digitaler, kollaborativer Kreislauf
In 10 Schritten zur kontinuierlichen Material
Die Innovationsdynamik in der Automobil- und Transportindustrie war noch nie so hoch. OEMs, Zulieferer und Prüfdienstleister stehen vor der Herausforderung, Produkte zu entwickeln, die nicht nur leistungsfähiger und kosteneffizienter, sondern zugleich auch sicherer, nachhaltiger und regelkonform sind.
Der Schlüssel dazu liegt in den Werkstoffen – und darin, wie sie über die gesamte Lieferkette hinweg kontinuierlich verbessert und optimiert werden können.
Von der Spezifikation bis zur Datenanalyse: Warum ein geschlossener Kreislauf entscheidend ist
Traditionelle Freigabe- und Genehmigungsprozesse laufen oft in Silos ab. Spezifikationen, Prüfdaten und Freigaben sind über unterschiedliche Systeme und Partner verstreut – das führt zu Ineffizienzen, Doppelarbeit und unnötigen Risiken.
Ein digitaler Verbesserungszyklus verändert diese Realität:
Spezifikationen werden zentral veröffentlicht und allen Partnern zugänglich gemacht.
Materialentwicklung und Laborprüfungen fließen nahtlos in denselben Prozess ein.
Bauteildesign und Produktion sind direkt mit freigegebenen Materialien und validierten Prozessen verknüpft.
Felddaten und Analysen fließen kontinuierlich zurück in die nächste Entwicklungsrunde.
Das Ergebnis: kürzere Freigabezeiten, weniger Fehler und messbare Fortschritte bei Qualität und Nachhaltigkeit.
Die 10 Schritte der kontinuierlichen Materialverbesserung
Das neue Whitepaper stellt einen strukturierten 10-Stufen-Kreislauf vor, der den gesamten Lebenszyklus eines Materials abdeckt – von der ersten Spezifikation bis zur Optimierung im Feldeinsatz:
Präzise Materialspezifikation durch den OEM
Materialentwicklung und Optimierung durch Hersteller
Materialfreigabe auf Basis verifizierter Testergebnisse
Integration ins Bauteildesign via CAD und Digital Twin
Detaillierte Bauteilbeschreibung für die Produktionsfreigabe
Erstproduktion und Bemusterung durch Tier-1
Mehrstufige Bauteilfertigung in der erweiterten Lieferkette
Konsolidiertes Feedback zu Prozessen und Testergebnissen
Endgültige Bauteilfreigabe durch den OEM
Kontinuierliche Datenanalyse, die den nächsten Zyklus anstößt
Dieser geschlossene Kreislauf stellt sicher, dass Verbesserungen nicht punktuell, sondern Teil eines kontinuierlichen, kollaborativen Prozesses werden.
Ein Praxisbeispiel: Das Fahrzeugsitzsystem
Das Whitepaper illustriert die Methodik am Beispiel eines Fahrzeugsitzsystems – einer Baugruppe mit komplexem Materialmix aus Stahl, Schäumen, Textilien, Kunststoffen, Elektronik sowie hohen Anforderungen an Sicherheit, Ergonomie, Komfort und Nachhaltigkeit.
Doch der Ansatz geht weit darüber hinaus: Er lässt sich auf alle komplexen Produkte übertragen, die aus vielen Materialien und Lieferanten bestehen – ob in Automotive, Aerospace, Bahn oder Maschinenbau.
Für wen ist dieses Whitepaper relevant?
Entscheider bei OEMs und Tier-1
Qualitätsmanager, die auditfeste End-to-End-Transparenz benötigen
Ingenieure und Entwickler, die mit Materialspezifikationen und Simulationen arbeiten
Nachhaltigkeitsexperten, die CO₂-Fußabdrücke und Kreislaufwirtschaft-KPIs in Prozesse integrieren
Hier nun die Download-Links zur Grafik und zum Whitepaper. Dort können Sie alle einzelnen Schritte der kontinuierlichen Materialverbesserung im Detail studieren:
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Mit material.one können alle Teilnehmer standardisiert und Compliance-konform nach dem "need to know" Prinzip zusammenarbeiten. Es handelt sich um eine Industry Cloud Platform, die sowohl Informationen über Material- und Werkstoffbemusterungen, Rezyklatanteile, Zertifikate als auch über den CO₂-Footprint bereitstellt.